Kuba

Havana (2017)

Auf den ersten Blick ist die Uferpromenade der kubanischen Hauptstadt sehr idyllisch. Auf den zweiten Blick erkennt man aber in wie schlechtem Zustand viele Gebäude sind - und das an der absoluten top Adresse, mitten im Zentrum und am Ufer. Grund dafür sind die schlecht funktionierende Planwirtschaft und rigide Sanktionen der USA.

Stacks Image 1541
Havana (2017)

Ein VW Käfer fährt an einem baufälligen Haus am Malecon, der Strandpromenande von Havana vorbei. Doch auch wenn das Haus in miserablem Zustand ist, zeigt das vielleicht von einem Fernseher stammende Licht, dass zumindest Teile des Hauses noch bewohnt sind. Dies überrascht auch nicht, da die Wohnungsnot in Havana legendär ist. Um Wohnraum zu "generieren" werden gerne Zwischenböden eingesetzt, die die sich eh schon am Limit befindende Statik immer wieder überfordern. Nicht selten kommt es deshalb zum Einsturz von Gebäuden.

Stacks Image 1543
Bilder vom "Malecon", der Uferpromenade
Vom Salzwasser zerfressene Häuser am Malecon.
Vom Salzwasser zerfressene Häuser am Malecon.
Vom Salzwasser zerfressene Häuser am Malecon.
Vom Salzwasser zerfressene Häuser am Malecon.
Vom Salzwasser zerfressene Häuser am Malecon.
Einsturzgefährdete Gebäude in der Innenstadt
Havana ist einsturzgefährdet. Vielerorts sieht aus wie nach einem Krieg - hier vielleicht dem Krieg der Zeit, die an der Infrastruktur nagt, die kaum instand gehalten werden kann.
Solche Ruinen finden sich vor allem im zentral gelegenen Stadtviertel "Centro". Liegengebliebene Oldtimer finden sich aber überall auf Kuba - und dazu im Kontrast immer mehr Menschen, die moderne Handies benutzen und damit Selfies machen.
Mitten in Havana trifft man auf solche Ruinen von Häusern, die offensichtlich eingestürzt sind.
Nicht nur viele Häuser, auch viele Autos sind baufällig…
Das Haus wirkt definitiv unbewohnbar und droht wohl einzustürzen wie das Haus, das mal im Vordergrund gestanden hat. Aber der Mann in der Tür im ersten Stock beweist, dass das Haust tatsächlich noch bewohnt ist.
Eine der wenigen Baustellen in Havana (abgesehen von den neuen Hotelbauten) - die Arbeit scheint seit Tagen, wenn nicht seit Wochen stillzustehen.
Autos
Kuba ist berühmt für seine Autos. Mit der (sozialistischen) Revolution von 1959 verhängten die USA strenge Sanktionen über Kuba. Viele Autos stammen deshalb noch aus der Zeit von vor 1959 - und diese werden gehegt und gepflegt. Einige auch europäische Autos haben es trotz der Sanktionen auf die Insel geschafft, heute gibt es immer mehr moderne Autos - vor allem aus China.
Stacks Image 1265
Tourismus
Tourismus ist nebst Auslandsüberweisungen eine der wichtigsten Devisenquellen für Kuba. Besonders begehrt von Touristen: die Oldtimer. Für Touristen gab es eine eigene Währung, den Peso convertible, der inzwischen ersetzt wurde durch den US Dollar. Mit dieser Währung oder dem Dollar kann man in Kuba fast alles kaufen. Wer aber nur Peso cubanos hat, die "andere" kubanische Währung, der kann damit nur wenige Sachen kaufen, diese dafür in der Regel sehr günstig.
Stacks Image 906
Karte
Stacks Image 1204
Tourismus